Finanzabkommen unter Zeitdruck
Fijáte 217 vom 30. Aug. 2000, Artikel 8, Seite 5
Original-PDF 217 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte
Finanzabkommen unter Zeitdruck
Guatemala, 26. Aug. Die Komplexität des Finanzabkommens und die Verschiedenheit der an den Verhandlungen teilnehmenden Gruppierungen führen dazu, dass der Verhandlungsprozess nur stockend verläuft. Bis zum 2. September muss jedoch der Finanzminister das Budget fürs kommende Jahr vorlegen, wobei gewisse Steuereinnahmen zuerst im Finanzabkommen definiert werden müssen, bevor sie in die Jahresrechnung aufgenommen werden können. Die weiteren Verhandlungen über das Finanzabkommen finden deshalb unter grösstem Zeitdruck statt. Da es so schien, als würden der UnternehmerInnenverband (
Freihandelszonen: Der CACIF und die Regierung wollen die geltenden Vergünstigungen in den Freihandelszonen beibehalten. Das Kollektiv der sozialen Organisationen hinterfragt diese Regelung mit dem Argument, dass niemand bevorteilt werden soll. Energiesteuer: Die sozialen Organisationen und die Regierung plädieren für die Abgabe einer Energiesteuer. Die 765 Grossbezieher von Elektrizität bezahlen heute 0.66 Quetzales pro Kilowattstunde, im Gegensatz zu der über einer Million 'Normalbezieher', die 1.10 Quetzales pro KWH bezahlen. Die Regierung schlägt eine Steuer für die Grossbezieher vor. Der CACIF argumentiert, dass auch die Diskussion dieses Themas nicht in der Agenda vorgesehen sei. Nach oben |
In einem anderen Zusammenhang erklärte der neugewählte Präsident des CACIF, Luis Fernando Montenegro Obwohl die Diskussionen um das Finanzabkommen sehr stockend verlaufen und immer wieder vom Scheitern bedroht sind, äusserten sämtliche TeilnehmerInnen ihr Interesse an der Weiterführung des Dialogs und rufen gegenseitig zu Kooperation und Verhandlungsbereitschaft auf. |
Original-PDF 217 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte