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Celgusa: Schwamm drüber und von vorne los

Fijáte 236 vom 30. Mai 2001, Artikel 6, Seite 5

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Celgusa: Schwamm drüber und von vorne los

Guatemala war nur allzu gerne bereit, auf dieses Geschäft einzutreten. Der Betrag der Schuld, die gegenseitig erlassen wird, beträgt 506 Millionen US-$. (VGEl SalvadorNF, nach VGMitchNF und zwei VGErdbebenNF noch tiefer verschuldet, wurde ein ähnlicher Deal angeboten, jedoch von der Regierung El Salvadors abgelehnt.)

Nun reist also der Vizepräsident Guatemalas durchs Land und spricht vom Bombengeschäft, das mit dem Verkauf von Celgusa erzielt werden könne. Tatsache ist jedoch, dass es schwierig sein wird, einen Käufer für die Zellulosefabrik zu finden. Es gibt nämlich genau zwei Möglichkeiten, was mit der Fabrik gemacht werden kann:

Entweder sie wird in Einzelteile zerlegt und in ein Land gebracht, dessen Waldreserven etwas grösser sind als die Guatemalas. Oder es wird Holz, bzw. Rinde importiert (dazu, schlägt Vizepräsident Reyes vor, könne ja das stillgelegte Eisenbahnnetz Guatemalas wieder in Betrieb genommen werden) und die Fabrik bleibt im Land. Auf alle Fälle kann sie mit dem technologischen Standard, mit dem sie momentan ausgerüstet ist, nicht in Betrieb genommen werden.

Wie auch immer, der spanische Botschafter in Guatemala, Víctor Fagilde, hat bereits angedeutet, dass ein Kredit für die Aufnahme des Betriebs der Zellulosefabrik Celgusa durchaus im Bereich des Möglichen sei...


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