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Die BäuerInnen entlocken der Regierung grosse Versprechen

Fijáte 274 vom 11. Dez. 2002, Artikel 6, Seite 5

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Die BäuerInnen entlocken der Regierung grosse Versprechen

Das Agrarministerium seinerseits verpflichtete sich, innerhalb von 48 Stunden das Arbeitskapital für jene Gemeinden aufzutreiben, die durch die Landvergabe begünstigt werden. Die behördlichen Verfahren vom FONTIERRAS sollen beschleunigt werden, und der Investition von 4 Mio. Quetzales für die landwirtschaftliche Diversifizierung in den Gemeinden, die sich in schwierigen Situationen befänden, stünde auch nichts im Wege.

Die Wahl des Datums für den Marsch fiel dem Maya-Kalender entsprechend auf den Tag Oxlajuj N´oj Q´ij, ein Tag der unter dem Schutz der dreizehn weisen und intelligenten Nahuals steht, was laut der Kosmovision der Maya dafür spricht, dass die indigenen Völker positiven Nutzen zu Gunsten ihrer Entwicklung erwarten dürfen.

Dennoch werden die indigenen BäuerInnen nicht mit verschränkten Armen auf den versprochenen Goldregen warten. Stattdessen wird mit Argusaugen der Regierung und deren Aktivitäten auf die Finger geschaut, damit diese auch wirklich die getroffenen Vereinbarungen erfüllt. Laut CONIC würde im Falle der Nichterfüllung in dem festgelegten Zeitraum zu entsprechenden Druckmassnahmen gegriffen.

Bleibt abzuwarten, wie lange sich die Regierung an ihr grosses Tönen erinnert und die Nahuals den Prozess weiterhin begleiten.


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