Nachgereichte Freihandelswünsche der USA
Fijáte 352 vom 1. Feb. 2006, Artikel 3, Seite 3
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Nachgereichte Freihandelswünsche der USA
Guatemala, 21. Jan. Während der guatemaltekische Kongress damit beschäftigt ist, die nötigen Gesetzesreformen zu billigen, die für das Inkrafttreten des im März 2005 firmierten Freihandelsabkommens zwischen den USA, Zentralamerika und der Dominikanischen Republik ( Die Oppositionsparteien, darunter die Eine guatemaltekische Regierungsdelegation unter Leitung von Vizepräsident |
Präsident Berger hat sich derweil mit Amtskollegen anderer zentralamerikanischer Staaten getroffen, um eine gemeinsame Position in dieser Frage zu finden. In den guatemaltekischen Zeitungen werden die Bilanzen der vermeintlichen wirtschaftlichen Entwicklung nach Inkrafttreten des Freihandelsabkommens wiederholt, mit denen schon im Vorfeld geworben wurde. Roberto Salinas, Präsident des Mexikanischen Business Forums, erklärt, welche Idee hinter dem Freihandelsabkommen stecke: Es verbessere den Handel zwischen den Staaten und gebe den Ländern im Konfliktfalle Regeln an die Hand, die Investitionen erleichterten. Zentralamerika werde durch das Freihandelsabkommen zu einem Teil Nordamerikas, Teil einer Dollar-Zone, mit gleichen Investitionsbedingungen. Auf lange Sicht lasse sich die Wie sich der globale freie Markt inzwischen auf die guatemaltekische Textilindustrie ausgewirkt hat, hat die Tageszeitung Im Gegenzug hätten im Jahre 2005 zwar 30 Textilfabriken ihre Arbeit aufgenommen, jedoch gerade einmal 5.558 MitarbeiterInnen angestellt, so Carla Caballeros, Geschäftsführerin der Bekleidungs- und Textilkommission (VESTEX). Unterdessen sei insgesamt der Export von Kleidung und Textilien im vergangenen Jahr um 5,15 Prozent zurückgegangen. |
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