Europäisches Parlament thematisiert Femizid
Fijáte 358 vom 26. April 2006, Artikel 3, Seite 4
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Europäisches Parlament thematisiert Femizid
Guatemala, 22. April Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments (EP) haben den Antrag gestellt, dass auf dem IV. Gipfel der Staatsoberhäupter der Zudem verabschiedeten die ParlamentarierInnen unter Dringlichkeit eine Resolution, um das Parlamentarische Netzwerk über Frauenmorde um diese Europäische Instanz sowie die Versammlung des Europarats zu erweitern. Im Moment besteht das Netzwerk aus Guatemala, Mexiko und Das EP hat zudem sensibilisierende Veranstaltungen in den Parlamenten der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geplant und sieht vor, eine Unterkommission im Interparlamentarischen Abrüstungsnetzwerk mit dem Titel "Femizide" zu schaffen. In Guatemala und Mexiko wurden in den letzten zehn Jahren tausende von gewaltsamen Morden an Frauen gemeldet, die bereits eine systematische Praxis darstellen und als Hauptmerkmal die In Guatemala wurden zwischen 2000 und März 2006 mehr als 2'335 Fälle von Femizid bekannt, allein im laufenden Jahr sind 170 Frauen ermordet worden. Von den 665 Fällen im Jahr 2005 wurden lediglich drei aufgeklärt - was noch lange keine Verurteilung der Täter bedeutet, aber deutlich die Inkompetenz und Wirkungslosigkeit der juristischen und Polizei-Systeme sowie die mangelnde politische Entschiedenheit der Regierung widerspiegelt, die im Grunde kurzfristig die Fälle lösen und das Phänomen aus der Welt schaffen sollten. Im gleichen 15monatigen Zeitraum meldete Mexiko den Mord an 1'456 Frauen, 379 der Morde fanden in |
Trotz der zahlreichen Empfehlungen, die Yakin Ertürk, Im Gegenteil, wie |
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