Fincagehälter: weiterhin miserabel
Fijáte 214 vom 19. Juli 2000, Artikel 6, Seite 4
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Fincagehälter: weiterhin miserabel
Guatemala, 6. Juli. Als eine seiner ersten Amtshandlung erliess Präsident Portillo ein Dekret über Gehaltserhöhungen sowohl für Staatsangestellte wie für Angestellte der Privatwirtschaft. Diese Massnahme wurde unterschiedlich aufgenommen, vor allem die Privatwirtschaft drohte mit Kündigungen. Nun gab das Das Arbeitsministerium gibt bekannt, in regelmässigem Kontakt mit den Seit letzter Woche funktioniert auch ein vom Arbeitsministerium eingerichtetes Büro zur Verteidigung der ArbeiterInnenrechte. Dieses Büro bietet ArbeiterInnen, die mit ihren ArbeitgeberInnen in Konflikt stehen, unentgeltliche Rechtsberatung an. Wie bereits bei der Bekanntgabe der Massnahme Das Komitee für bäuerliche Entwicklung (CODECA) führte auf 48 |
Das Ergebnis ist ernüchternd: Anstelle der vom Kongress verordneten 27 Quetzales täglich bezahlen etwa je ein Drittel der Fincabesitzer 17 Quetzales, 21 Quetzales, bzw. 25 Quetzales. Das Minimum liegt bei 13 Quetzales täglich. (1 US-$ entspricht rund 7,5 Quetzales.) Bei den Frauen sind die Gehälter mit 10 Quetzales pro Tag noch um einiges niedriger, kommt die Untersuchung zum Schluss. Laut Mario Vay, Direktor von CODECA, wäre ein Tagesgehalt von 78 Quetzales nötig, um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu decken, wie Ernährung, Kleidung, Ungelöst ist auch das Problem auf der Finca La Moka, Quetzaltenango, die vor drei Monaten an eine Bank verpfändet wurde. 77 ArbeiterInnen warten seither auf die Auszahlung ihrer Gehälter. |
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