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Gemeinden in Finanznöten

Fijáte 207 vom 28. März 2000, Artikel 7, Seite 4

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Gemeinden in Finanznöten

Um die Krise der Gemeinden kurzfristig zu lösen, schlägt der Kongressabgeordnete Leopoldo Cruz Calvería (VGFRGNF) vor, dass die Regierung die Schulden übernimmt.

Für Alvaro Velásquez von der Vereinigung der Gemeinden Zentralamerikas (FEMICA) liegt die kurzfristige Lösung in der vorgezogenen Auszahlung des Staatsbeitrages. Längerfristig müsse eine bessere Planung und Auswertung der Projekte auf Gemeindeebene gemacht werden. Die finanziellen Nöte der Gemeinden sei ein strukturelles Problem, dessen Ursache in der fehlenden Planung, in der VGKorruptionNF und in einer fehlenden sozialen und staatlichen Kontrolle liege, meint Velásquez weiter. Die stattfindende Dezentralisierung geht ihm zu schnell. Zuerst müssten die Grundbedingungen geschaffen werden, um den Gemeindeverwaltungen mehr Autonomie zu geben. Viele BürgermeisterInnen bräuchten technische Unterstützung, um ein Budget aufzustellen und Prioritäten setzen zu lernen.

Einmal mehr ist es die ländliche Bevölkerung, die von der finanziellen Krise der Staats- und Gemeindekassen betroffen ist. Sehen sich die Gemeinde gezwungen, Budgetkürzungen vorzunehmen, ist zu befürchten, dass es in erster Linie die Bereiche VGGesundheitNF, Bildung und Infrastruktur trifft.


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