Politische Unstimmigkeiten gehen weiter
Fijáte 258 vom 24. April 2002, Artikel 3, Seite 4
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Politische Unstimmigkeiten gehen weiter
Guatemala, 17. April. Zwar wird nicht mehr täglich ein neuer Skandal aufgedeckt, aber die Versuche, auf verschiedenen politischen Ebenen eine institutionelle Krise heraufzubeschwören, gehen weiter. Beispiele dafür sind die provozierenden Stellungnahmen der Exekutive oder die unverhoffte Allianz der Regierungspartei
Am 2. April verkündete der amtierende Präsident, Diese Aktion des Movimiento Cívico erntet auch Kritiken: Otto Zeissig vom Institut für soziale, wirtschaftliche und politische Studien ( Ebenfalls am 2. April gab das Koordinationskomitee der Handels- Industrie- und Landwirtschaftskammern ( Carlos Wohlers, Vorstandspräsident des IGSS, bestritt, dass der CACIF jemals konkrete Anschuldigungen bezüglich Korruption oder schlechter Administration gemacht habe. Das Vorgehen des CACIF sei für ihn insofern überraschend, weil es vor einem Monat noch hiess, der Handelskammer-Repräsentant trete aus persönlichen Gründen aus dem IGSS-Vorstand zurück. Nach oben |
Der CACIF und mit ihm die Rigoberto Dueñas, Abgeordneter der UGT im IGSS-Vorstand sagte, er würde nicht zurücktreten, ausser diejenigen, die ihn gewählt haben, würden dies fordern. Es sei besser, dabeizubleiben und sein Bestes zu tun als das Feld zu räumen, damit andere machen können, was sie wollen. Am 3. April verkündete der FRG-Abgeordnete Mario Rivera, dass in der von ihm geleiteten Finanzkommission des Kongresses Beweise vorliegen, dass von den Fast-Food-Ketten McDonald's, Pollo Campero, Patsy, Burger King und Wendy's keine Quittungen an die KundInnen ausgestellt würden. Quittungen dienen zur Abrechnung der Rivera erklärte, die Anzeigen gegen die Fast-Food-Ketten seien vor allem von Privatpersonen gemacht worden. Er betonte die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit und guten Kommunikation seiner Kommission mit den Steuerbehörden ( René Pérez, Chef der SAT erklärte, dass bereits rund 1200 Unternehmen wegen Steuerhinterziehung geschlossen werden mussten, 35 allein dieses Jahr. Felipe Bosch, ehemaliger Präsident des CACIF bezeichnete diese Information als Teil einer Verleumdungskampagne, die seit dem vergangenen 1. August gegen die UnternehmerInnen geführt werde. Seit dem damaligen relativ erfolgreichen |
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