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Mehr Sicherheit durch 3.000 ehemalige Militärkräfte?

Fijáte 355 vom 15. März 2006, Artikel 5, Seite 4

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Mehr Sicherheit durch 3.000 ehemalige Militärkräfte?

Es gibt jedoch auch BefürworterInnen der Massnahmen: mehrere KommentatorInnen versuchen, gegen die KritikerInnen zu argumentieren, allein aus ideologischen Gründen dagegen zu sein und keine eigenen Vorschläge zu haben. Ausserdem könne von einer Militarisierung gar nicht die Rede sein, denn es handele sich bei den 3.000 Personen zwar um ehemalige Militärs, die aber nun eben als Zivilisten ihren Dienst bei der Nationalen Zivilpolizei leisteten. Dass die Zivilgesellschaft durchaus nicht nur zahlreiche Vorschläge, Forderungen, u.a. zur Reformierung und Verabschiedung Verbrechensrelevanter Gesetze durch den Kongress, und Analysen der Situation vorgelegt hat, sondern sich selbst als einziger Motor beispielsweise für Integrationsmassnahmen für Ausstiegswillige VGJugendbandenmitgliederNF stark macht, wird dabei beflissentlich übersehen.

Für den ehemaligen Polizeioffizier Juan Francisco Méndez, zeigen die improvisierten Sicherheitsmassnahmen nur, dass die Regierung keinen strategischen Plan hinsichtlich der inneren Sicherheit habe. Erfolgreiche Massnahmen seien stattdessen Initiativen zur Verbrechensprävention und die Kontrolle des Waffenhandels.

Laut Militärsprecher Jorge Ortega wurden in Guatemala seit 1991 290.000 Feuerwaffen registriert. Das Sekretariat für wirtschaftliche Integration Zentralamerikas (SIECA) erklärte, dass die GuatemaltekInnen im Jahre 2004 privat US-$ 4,5 Mio. für VGWaffenNF und Munition ausgegeben haben.


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