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Das Hü und Hott in der Regierungspartei

Fijáte 411 vom 04. Juni 2008, Artikel 2, Seite 3

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Das Hü und Hott in der Regierungspartei

Der neue Leiter des Nationalen Entschädigungsprogramms (VGPNRNF), César Dávila, verwies bei der Veranstaltung in Panzós darauf, das PNR habe in den Verapaces bereits 2´000 Fälle bearbeitet, von denen 10% in Panzós seien. Doch kritisierte die Nationale BäuerInnen- und Indígena-Koordination (VGCONICNF) es als nicht ausreichend, um Verzeihung zu bitten und zwischen 20´000 und 24´000 Quetzales - je nach Klassifikation des Opferstatus - an die Hinterbliebenen auszuzahlen. Es müssten im Fall Panzós dem Q´eq´chí-Volk endlich sein Land zurückgegeben und die intellektuellen und materiellen Täter des Massakers ausgemacht und verurteilt werden. Dabei sei es nicht genug, ein paar Ex-Patrouilleros, die einige Massaker verübt haben, zu bestrafen, denn diese hätten Befehle ausgeführt (siehe sep. Artikel). Vielmehr müssten diejenigen vor Gericht geführt werden, die die Befehle erteilt haben und die, die diese Aktionen finanziert haben, so die CONIC.

César Dávila war Aktivist der Koordinationsstelle Sozialer Organisationen (VGCOSNF). Er übernahm die PNR-Direktion, nachdem Eswin Rudy Monterroso im März ums Leben kam, als er versuchte ein Kind aus dem Pazifik zu retten.


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