Erste Ölraffinerie in Guatemala
Fijáte 257 vom 10. April 2002, Artikel 10, Seite 6
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Erste Ölraffinerie in Guatemala
Guatemala, 5. April. Zum ersten Mal kann das in Guatemala gewonnene Öl auch im Land selber weiterverarbeitet werden. Möglich ist das in der Ölraffinerie El Motagua, die in der Gemeinde San Augustin an der Atlantikstrasse liegt und in diesen Tagen ihren Betrieb aufnimmt. In einer ersten Phase rechnet man damit, dass täglich 6'000 Barrel verarbeitet werden können, das Ziel ist, innerhalb vier Jahren die Produktion auf 30'000 Barrel täglich zu steigern. Längerfristig soll die Hälfte des guatemaltekischen Treibstoffverbrauchs (Benzin und Diesel) abgedeckt werden. In El Motagua wird vor allem Öl verarbeitet, das vom Ölkonzern Basic Resources im Besitzerin der Ölraffinerie El Motagua ist eine Aktiengesellschaft, zu deren Hauptaktionären Hugo Ordóñez Porta, Mitglied des Herausgeberrates der Tageszeitung Die zweite Phase des Projekts sieht den Bau eines Elektrizitätswerks vor, das mit einem Teil des raffinierten Öl's betrieben werden soll. Die Idee ist, die gewonnene Energie an den Energieversorger Das Projekt einer privat betriebenen Ölraffinerie ist zwanzig Jahre alt. Ursprünglich waren es die Militärregierungen von |
Hier muss daran erinnert werden, dass man in den 80er-Jahren davon ausging, dass Guatemala über beachtliche Ölreserven verfügte, was dazu führte, dass ihm Fachleute den Spitznamen Kuwait Kleines Detail im Zusammenhang mit der Eröffnung der Raffinerie El Motagua: Kaum wurde die Existenz von Scheinfirmen und Geldwäscherkonten von Präsident Portillo und Vizepräsident |
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