Die FRG weiterhin am (Geld-)Hebel
Fijáte 273 vom 27. Nov. 2002, Artikel 3, Seite 4
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Die FRG weiterhin am (Geld-)Hebel
Guatemala, 16.Nov. Bereits zwei Monate im Voraus hat die Mehrheitsfraktion der Republikanischen Front Guatemalas (FRG) mit Unterstützung der Guatemaltekischen ChristdemokratInnen ( VertreterInnen der Opposition sehen als Grund der Vorverlegung dieser Wahlen die nahenden Doch noch ist die FRG im Kongress in der Mehrheit und nutzt dies wieder einmal ergiebigst aus. Mit der alleinigen Beteiligung ihrer Mitglieder verabschiedete der Kongress ein Haushaltsbudget für 2003 von 29´600 Millionen Quetzales. Die Exekutive hatte anfangs wohl rund 27´300 Mio. beantragt, doch die FRG hielt es für notwendig, "etwas mehr" zu budgetieren. Der Überschuss wurde kurzerhand dem Erziehungs- und - wen wundert´s? - dem Die Nutzniesser einer Haushaltserhöhung waren ausserdem das Innen-, das Gesundheits- und das |
Diese Entscheidung basiert laut Mario Rivera, dem Präsidenten der Finanzkommission, auf der Tatsache, dass dieses (das Landwirtschaftsministerium!) sich um die Verteilung von Schulmahlzeiten zu kümmern habe. Unter den Sozialen Fonds ist Rivera wies darauf hin, dass der Um das verabschiedete Staatsbudget zu finanzieren, fliessen Q 21´935,9 Mio. aus Steuern, während der Anteil aus Kapitalressourcen 103,0 Mio. Quetzales decken werden. Die fehlenden Q 7´649,7 Mio. müssen durch Verschuldung, internationale Darlehen bzw. die Anlage von Schuldanleihen, den momentan heiss umstrittenen 'Eurobonos', aufgebracht werden. |
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