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Welches Geld für wen? - Teil 2

Fijáte 312 vom 16. Juni 2004, Artikel 2, Seite 2

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Welches Geld für wen? - Teil 2

nen in prekären Verhältnissen überleben müssten, die auf die Irrtümer der öffentlichen Politik zurückzuführen seien. Wenn es für diese Menschen keinen Fortschritt gäbe, bliebe die Entwicklung des ganzen Landes stecken. Umgekehrt, wenn es ihnen gut ginge, ginge es allen gut, zitiert die Zeitschrift B'actun den Wissenschaftler Maul.

Guatemala, 4. Juni. Haushaltsunregelmässigkeiten und -regelwidrigkeiten in Höhe von 3,265 Mrd. Quetzales, rund 400 Mio. US-$, entdeckte die staatliche Rechnungsprüfungsstelle (VGCGCNNF). Die ,,Fehler" wurden im Jahr 2003 begangen, d.h. im letzten Regierungsjahr von Alfonso Portillo und zwar in 12 der 13 Ministerien. Zu den Auffälligkeiten gehören überhöhte oder nicht belegte Ausgaben, Nichterfüllung von Verträgen, überzogene Mobiltelefonrechnungen, Geldüberweisungen ohne Belege an Nichtregierungsorganisationen (NRO) sowie Unregelmässigkeiten bei der Führung von Bankkonten. Der Bericht der CGCN beschränkt sich vorläufig auf die Ministerien. Evaluationen der Sekretariate, Sozialfonds, des Kongresses, des Justizwesens und der autonomen oder halbautonomen Institutionen, wie z.B. der Gemeinden, stehen noch aus. Interessanterweise ist das einzige Ministerium, das bei dieser Untersuchung keine Unregelmässigkeiten aufweist, das VGVerteidigungsministeriumNF, obwohl sowohl der Ex-Sicherheitskommissar VGOtto Pérez MolinaNF wie die Kongressabgeordnete VGNineth MontenegroNF


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