Landesweite BäuerInnenproteste
Fijáte 208 vom 12. April 2000, Artikel 4, Seite 4
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Landesweite BäuerInnenproteste
Guatemala, 2. April. "Ein Bauer ohne Land ist ein Bauer ohne Frieden"; diese altbekannte Parole drückte auch bei den jüngsten BäuerInnenprotesten das Grundanliegen der Demonstrierenden aus. Rund 10'000 Personen aus dreizehn Departementen folgten dem Aufruf der Nationalen Indigena- und BäuerInnenkoordination ( Die erste Station waren die Büros des Nationalen Landfonds ( Die nächste Station war das Kongressgebäude. Obwohl bereits Tage zuvor ein Treffen mit Kongresspräsident Im Nationalpalast hingegen wurde einer Delegation der Demonstrierenden eine Audienz gewährt. Empfangen wurden die BäuerInnenvertreterInnen von Rubén Calderón (Friedenssekretär der Regierung), Rolando Zet (Sekretär für spezielle Angelegenheiten), Isaí Marroquin vom Den Staatsvertretern wurde ein Dokument überreicht, das insgesamt fünfzehn Forderungen enthielt. Die Hauptforderungen lauteten: 'Stopp den gewaltsamen Räumungen von Weitere Forderungen war eine Budgeterhöhung für FONTIERRA und eine neue Politik in Sachen Kreditvergabe in der Landwirtschaft. Dazu kam die Forderung nach dem Schutz der Die Vertreter der Exekutive versprachen, eine Kommission einzusetzen, um die Landstreitigkeiten sowie die Kreditvergabe an kleine und mittlere Landwirtschaftsbetriebe zu analysieren. Weiter versprachen sie, die Forderungen der BäuerInnen in das Regierbarkeitsabkommen (pacto de gobernabilidad) aufzunehmen. Erste konkrete Schritte sollten bis Ende Mai eingeleitet sein, versprachen die Regierungsvertreter. Nach oben |
Auch in anderen Landesteilen gingen die BäuerInnen mit ihren Anliegen auf die Strasse: Die Nationale BäuerInnenkoordination ( Auch in |
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