guatemala.de > Guatemalagruppe Nürnberg e. V. > Fijate
Fijáte
 

Keine Militärhilfe aus den USA

Fijáte 316 vom 11. Aug. 2004, Artikel 7, Seite 5

PDF Original-PDF 316 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 --- Nächstes Fijáte

Keine Militärhilfe aus den USA

Nun wird an andere Türen geklopft. Nach der Absage der USA knüpfte Präsident Berger in Guadalajara, VGMexikoNF, wo er am Iberoamerikanischen Gipfel teilnahm, diesbezügliche Kontakte mit dem VGdeutschenNF Kanzler Gerhard Schröder und dem VGbrasilianischenNF Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva. Bereits zuvor behandelte er das Thema Militärhilfe mit dem VGfranzösischenNF Präsidenten Jacques Chirac. Auch mit der VGkolumbianischenNF Regierung wurde eine Annäherung gesucht: Ende Juli reisten Aussenminister VGJorge BrizNF und Verteidigungsminister Méndez Pinela nach Kolumbien, wo sie mit Präsident Alvaro Uribe ein Abkommen über ein gemeinsames Justiz- und Sicherheitsprogramm unterzeichneten, um den "VGDrogenhandelNF und damit verbundene Delikte wie den VGTerrorismusNF und die internationale Delinquenz zu bekämpfen". Weiteres Thema der Reise war ein mögliches VGFreihandelsabkommenNF zwischen den beiden Ländern. Wer hingegen bereits zugesagt hat, die Modernisierung der guatemaltekischen Armee, die Ausbildung der Polizei und die Schaffung eines zivilen VGGeheimdienstesNF zu unterstützen, ist VGChileNF. Gemäss VGEdgar GutiérrezNF, ehemaliger Aussenminister Guatemalas, muss das Land wohl erst noch ein paar Bedingungen erfüllen, bevor die USA das Militärembargo lockert bzw. aufhebt. Eine davon könnte ­ neben Transparenz und Demokratisierung des Militärapparates ­ die Unterzeichnung eines bilateralen Abkommens sein, in dem sich Guatemala verpflichtet, keine US-amerikanischen Militärangehörigen vor dem internationalen Strafgerichtshof anzuzeigen.


PDF Original-PDF 316 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 --- Nächstes Fijáte